1.1) Allgemeiner Hintergrund
Die Yakuza ist ursprünglich aus herren- und beschäftigungslosen Samurai im spätmittelalterlichen Japan hervorgegangen. Im Feudalsystem des Shogunats boten diese Krieger den einfachen, rechtlosen Menschen - Bauern, Fischern, Handwerkern und kleinen Kaufleuten - "Gerechtigkeit gegen Geld" an. Später wird aus diesem System die systematische Erpressung von Schutzgeld. Traditionell widmete die Yakuza sich lange bevorzugt Verbrechen, bei denen die Opfer sich freiwillig in die Hände der Gangster begeben: Sie betrieben Spielsalons für Glücks- aber auch Geschicklichkeitsspiele, boten Wetten an, handelten mit Opium und anderer illegaler Schmuggelware und organisierten das Begleitgewerbe der Geishas und die Prostitution. Außerdem bekämpften sie in der Vergangenheit auch willkürliche Straßenkriminalität, wie Taschendiebstahl und Straßenraub, was ihnen in der japanischen Bevölkerung eine erhebliche Popularität einbrachte. Die größten Geschäftsfelder der Yakuza sind - nach wie vor - Prostitution - mit der Spezialität der Bunraku-Salons - sowie Glücksspiel, Drogen und BTL-Chips, Schwarzmarktgeschäfte, Erpressung und ¹Sokaiya - die gezielte Unterwanderung legaler Unternehmen, in die sie sich einkaufen, um Einfluss und Ansehen zu gewinnen.

1.1) Aktuelles zum Posten in San Fransisco
Ursprünglich wurde der Posten in San Fransisco von Raidon Asano gegründet. Dieser hat sich in der Drogenhandel-Szene langsam aber sicher etabliert und sich über Jahre hinweg einen Namen gemacht. Raidon hat einige Kinder unter seine Fittiche genommen, aus denen er schließlich seinen Nachfolger bestimmen wollte. Die Wahl traf schlussendlich Sorix Asano, welcher vor 2 Jahren das Geschäft des in die Jahre gekommenen Mannes übernahm. Seit er 12 Jahre alt war, arbeitet Sorix bei den in SF ansässigen Yakuza und hat dabei schon jeden Job ausgeführt, um alle Bereiche und zuständigen Personen kennen zu lernen. Ähnlich wie sein Vorgänger, legte Sorix seinen Fokus auf den Drogenhandel. Jedoch tendiert das junge Blut in ihm dazu, sich noch einen weiteren Bereich unter den Nagel zu reißen und sich somit selbst einen großen Namen zu machen, statt im Schatten seines Vorgängers zu stehen.

2.1) Regeln
- Das Konsumieren von Drogen (außer Alkoholkonsum & Nikotin ) ist strengstens verboten!
- Sobald ein Mitglied aus der Organisation verbannt wird, gibt es kein Zurück mehr. Gemäß Vereinbarung dürfen ihn die anderen Clans nicht aufnehmen und auch von der Gesellschaft wird er verstoßen.
- Macht ein Yakuza einen schwerwiegenden Fehler, zeigt er seine Reue gegenüber seinem Anführer, indem er sich den eigenen Finger oder Teile davon abhackt. (mehr dazu bei 3.2)
- Ehefrauen müssen immer mit Respekt behandelt werden.
- Man muss sich innerhalb der Organisation hoch arbeiten, keiner kommt ohne weiteres in hohe Positionen.
- Verrat wird mit dem Tode bestraft.
- Nur Leute mit japanischer Ethnizität werden aufgenommen (sprich Japaner und Halbjapaner)

2.2) Gewalt
Allgemein sind die Yakuza als extreme Gruppe bekannt, jedoch gilt bei ihnen Gewalt nur als letzter Ausweg. Der weitaus größte Teil der alltäglichen, legalen Geschäfte, wie Kreditvergabe oder Arbeitskräftevermittlung und der illegalen Geschäfte, wie Prostitution, Glücksspiel, Drogenhandel oder Erpressung, läuft so gut wie immer ohne sichtbare Gewalt ab.

2.3) Aufnahme
Erst nach einer harten Lehrzeit wird ein Neuling bei den Yakuza aufgenommen. Diese kann sogar Jahre andauern. In dieser Zeit werden verschiedene Sachen von einem Anwärter gefordert, welche Verschwiegenheit, Geschick wie auch Gewalttaten mit sich bringen. Vertrauen muss man sich erarbeiten. Während der Zeremonie selber, schwört man seinem Anführer die Loyalität. In der Zeremonie feiert man mit allen zusammen den Beitritt und begrüßt das neue Mitglied herzlich. Der erste Sake wird jedoch in einer ernsten Kulisse mit dem Anführer getrunken, wo man die Treue schwört.
Nach der Zeremonie ist der Neuling offiziell ein Mitglied. Er darf ab diesem Moment mit dem Wohlwollen seines Anführers rechnen. Im Gegensatz dazu verlangt dieser Gehorsam und Selbstaufopferung. Ab jetzt gelten für ihn die alten Samuraiprinzipien der Verpflichtung (Gin) und der Ritterlichkeit (Ninkyo).